E-Book-Reader Kobo Sage und Kobo Libra 2 im Alltagstest

Kobo-Sage-Zubehör: Kobo Stylus (Stift) und PowerCover

Kobo Stylus

Wer beispielsweise ein Koch- oder Sachbuch digital liest, möchte sich vielleicht an den Rändern Notizen machen. Mit dem Kobo Stylus kann man auf dem Bildschirm des Kobo Sage (nicht aber dem Libra 2) schreiben. Und das Geschriebene über eine Radiergummi-Taste wieder «gümmele».
Der Kobo Stylus mit Ersatzspitze und Vorrichtung zum Austauschen der «Mine»
Quelle: cma/PCtipp.ch
Kopplung: Die Verbindung erfolgt zwischen Stift und E-Book-Reader automatisch, sobald im Stift die Batterie eingelegt ist. Im Lieferumfang befindet sich zudem eine Vorrichtung, mit der man bei Bedarf die Spitze auszutauschen kann.
Textmarker und Radiergummi-Taste des Kobo Stylus
Quelle: Screenshot/Kobo
Hinweis: Der Kobo Stylus funktioniert nur mit dem Kobo Sage und dem Kobo Elipsa. Man kann Notizen in (Kobo-)EPUB- und in nicht geschützten PDF-Dateien erstellen.
 
Zudem: Mit der eingebauten Notizbuchfunktion können Sie Notizen schreiben und sie anschliessend in Text umwandeln. Sie können zwischen einem Basis- und einem Erweiterten Notizbuch wählen. Allerdings kann man beim Basis-Notizbuch das Geschriebene nicht in Text umwandeln. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier. Das Ganze ist auch detailliert in diesem Tipp erklärt.
Der Kobo Stylus muss beispielsweise bei Digitec Galaxus für Fr. 44.40 separat gekauft werden (Stand: 17.12.21).

PowerCover

Ein weiterer Unterschied zu den Tolinos ist, dass der Kobo Sage als Zubehör nebst SleepCover (gibts auch für den Tolino) auch ein PowerCover anbietet. Sowohl PowerCover als auch Stylus müssen separat dazugekauft werden.

PowerCover
Quelle: Rakuten Kobo

Das PowerCover besitzt einen eingebauten Akku, um die Akkulaufzeit des E-Book-Readers zu verlängern. Zusammengeklappt schützt es ausserdem den HD-Touchscreen des Sage, während Sie ihn nicht verwenden und schickt ihn in den Sleep-Modus.
Ausserdem gibt es eine (ebenfalls magnetische) Halterung für den Stylus. Zumindest in der Theorie geht es so: Wenn der Akku des Kobo Sage leer ist, schliessen Sie das mitgelieferte USB-C-Kabel an den Sage und legen ihn ins PowerCover. Einfach bei der magnetischen Halterung (Pins) einrasten. Sobald der E-Book-Reader fertig aufgeladen ist, wird das PowerCover aufgeladen.
PowerCover (umgedreht) mit Kobo Sage (USB-C-Anschluss sichtbar)
Quelle: Rakuten Kobo
Leider hat PCtipp offenbar ein defektes Exemplar erhalten. Das Aufladen funktionierte weder via (nicht mitgeliefertem) Netzstecker noch via USB-Kabel über den Computer. Auch eine Überprüfung von Wackelkontakt, Aktualität der Firmware oder Neustart sowie mehreren Versuche über längere Zeit konnten das PowerCover nicht zum Aufladen bewegen. Schade.
Denn wenn es funktionieren würde: Beim PowerCover (und dem Stylus) überzeugt mich Kobo eigentlich erstmals mehr als Tolino. Denn: Zwar gibt es auch beim Tolino Vision 6 separat für Fr. 29.90 die sogenannte Tasche Slim zu kaufen. Auch sie ist eine Schutzhülle mit magnetischer Halterung, und wer sie schliesst, schickt den Reader schlafen. Warum Tolino hier die Aufladefunktion nicht gewählt hat, ist mir ein Rätsel. Auch der Stift ist bei Tolino nicht verfügbar.
Derzeit gibt es Lieferprobleme beim Kobo PowerCover. Kobo erwartet, dass es in der Schweiz im Januar 2022 wieder verfügbar wird. Es kostet hierzulande rund Fr. 90.– und ist in Schwarz verfügbar.



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