Fitbit Charge 5 im Alltagstest

Fitness- und Gesundheitsfunktionen

Wie schon der Charge 4 misst der Nachfolger die (Aktiv-)Zonenminuten. Diese erfassen alle Aktivitäten, die Ihr Herz in Schwung bringen, basierend auf Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation. Shortcuts fürs Training (auf dem Tracker) haben Sie übrigens nur 6 zur Verfügung. Via App können Sie diese allerdings umstellen sowie andere Shortcuts auswählen. Wie das geht, ist in diesem Tipp erklärt.
Übrigens gibt es einen intelligenten Vibrations-Wecker. Damit weckt Sie der Tracker am Morgen in einer Leichtschlafphase.

SpO2 und EKG

Wie schon der Charge 4, verfügt auch der Charge 5 über einen SpO2-Sensor, der die voraussichtliche Sauerstoffabweichung im Blut misst. Dadurch kann man Hinweise auf Atemaussetzer (Schlafapnoe) während des Schlafs erhalten. Die Sauerstoffabweichung ist in der App ersichtlich. Schwankungen sind normal, aber bei «hohe Abweichungen» sollte man das mit einem Arzt genauer anschauen. Des Weiteren unterteilt der Tracker die Schlafdauer in Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und REM-Schlafphasen (ebenfalls via App einsehbar).
Elektrokardiogramm (EKG) wäre ein tolles Feature, doch leider ist es auch am 22. Oktober 2021 noch nicht verfügbar. Laut Fitbit kommt diese EKG-App im November 2021. Auch der Tagesform-Index soll «in den nächsten Wochen» kommen.

EDA-Sensor

Die EDA-Scan-App
Quelle: cma/PCtipp.ch
Neu ist der EDA-Sensor. Der EDA-Sensor misst die körperliche Reaktion auf Stress über winzige Veränderungen in den Schweissdrüsen der Finger. Dieser Sensor kam laut Fitbit erstmals vergangenen Herbst bei der Fitbit Sense zum Einsatz. Für die Messung hält man je einen Finger auf eine Seite des Fitnesstrackers. Wie Sie für die Messung konkret vorgehen, ist in diesem Tipp erklärt.
Hinweis: Ein EDA-Scan dauert (unglaubliche) drei Minuten, Sie benötigen somit etwas Zeit und Ruhe dafür. Die Finger-Haltung samt leichtem Druck für diese Zeitspanne fand ich recht unbequem.
Der Nachfolger des Charge 4 kommt mit der EDA-Sensor, um Stress zu messen, einem Tagesform-Index und einer Schätzung des eigenen Cardio-Fitness-Niveaus.

Fitness

Man kann ein Ziel wählen, wie häufig pro Woche man trainieren möchte. Nebst Aufzeichnungsübersicht mit zurückgelegten Kilometern, dem Schritt-Tempo, durchschnittlichem Herzschlag und Zonenminuten gibt es eine detailliertere Ansicht, in der z.B. unter Herzzonen nach Fettverbrennung oder Cardio aufgeschlüsselt sind.
Trainings-Details nach Aufzeichnung mit internem GPS
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Bei Tempo sieht man das niedrige, hohe oder durchschnittliche Schritt-Tempo. Ärgerlich: In der Android-Version der Fitbit-App sind diese Werte in der Legende teilweise überlappend dargestellt und somit nicht deutlich zu lesen.
Für Schwimmer: Es gibt auf dem Gerät eine Wassersperre. Dies wurde allerdings nicht ausprobiert.
Musik: Vermisst habe ich die Spotify-App, die es beim Charge 4 (Test) noch gab. Inhaber eines Spotify-Premium-Abos konnten mit dem Vorgänger Musik steuern und ihre Lieblingsmusik am Handgelenk markieren.
Was die Trainings-Aufzeichnung mit dem internen GPS des Trackers angeht – und ob sie nun funktioniert oder nicht –, erfahren Sie auf der nächsten Seite.


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