Solargenerator 1200 Swiss Edition im PCtipp-Test

Die «Federklasse» unter den Generatoren

Viele Anschlüsse: Solargenerator 1200 Swiss Edition
Quelle: Autosolar.ch
Zuerst zum Solargenerator: Wenn man bei einem Solargenerator dieser Grösse und Kapazität von «tragbar» spricht, sollte man nicht dem Irrglauben verfallen, dass es sich um ein Gerät mit einem Gewicht von 2 oder 4 Kilo handelt. Stolze 15,5 Kilogramm bringt das XXL-Powerpack (35 × 22 × 31 cm, L × B × H) auf die Waage. Ganz klar: Hier brauchts also kräftige Hände, die das Gerät an seinem robusten Tragegriff heben. Schaut man das Gerät von vorne an, wird das durchdachte Design schnell ersichtlich. Autosolar.ch gruppiert Ein- und Ausgangsbuchsen. Links oben finden sich die 12-Volt-Outputs, darunter die Eingänge, womit sich der Akku aufladen lässt. Auf der rechten, oberen Hälfte des Powerpacks finden sich wiederum die USB-Ports. In der Mitte sitzt das beleuchtete LC-Display mit Ladezustands- respektive Verbrauchsanzeige.
Solargenerator 1200 Swiss Edition: die Anschlüsse im Detail
Quelle: Autosolar.ch
Die Anschlüsse im Detail: Bei der wohl wichtigsten Buchse handelt es sich um einen AC-Eingang (Schweizer Steckdose wie zu Hause für 230 Volt) sowie ein Gleichstromeingang, um die Power-Box via Solarmodul oder Auto-Lichtmaschine aufzuladen.
Der im Gerät befindliche Sinusgleichrichter speist die angeschlossenen Verbraucher an der 230VAC-Steckdose. Damit der Akku des Solargenerators per AC-Steckdose überhaupt geladen werden kann, ist das Autosolar-Gerät mit einem Gleichrichter ausgestattet, der aus dem Wechselstrom (Steckdose daheim) eben eine Gleichspannung für das Laden des Akkus macht.
AC-Eingang für den Anschluss eines Schweizer Steckers
Quelle: Autosolar.ch
Zu den weiteren Anschlüssen gesellen sich insgesamt vier USB-Ausgänge mit maximal 3 Ampere sowie zwei Quick-Charge-USB-C-Buchsen, die entsprechende Endgeräte wie Smartphones oder Notebooks mit maximal 100 Watt laden können. Ausserdem stehen noch eine DC-Zigaretten-Anzünder-Buchse (12 Volt, bis zu 10 Ampere, maximal 120 Watt) sowie zwei DC-Ausgänge bereit, welche wiederum eine Spannung von 12 Volt und maximal 3 Ampere liefern können. Ein typischer Einsatzzweck: Lampen für drinnen wie draussen oder auch Kühlboxen und Kühltaschen.



Kommentare
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johu
06.05.2023
In der Beschreibung haben sich wohl einige Fehler eingeschlichen. Der erwähnte Sinuswechselrichter speist die Verbraucher an der 230VAC Steckdose (ab dem Akku), für das Laden des Akku ab Netzeinspeisung ist ein Gleichrichter eingebaut. Bei den technischen Daten am Schluss müsste bei den Ausgängen der 230VAC AUSGANG erwähnt sein.

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Firebird-88
07.05.2023
Ist das Solarpanel immer dabei ? Habe bei Bxxxx.ch keinen Hinweis über den "Solarkoffer" gefunden. Es wurde auch kein Wort dazu geschrieben. So wie es beim Anbieter beschrieben wird, muss ich annehmen dass das Panel nicht dabei ist.

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Daniel Bader
08.05.2023
@johu: Super, Danke! Habe ich geändert. @Firebird-88: Bei diesem Test und Preis ist das Solarpanel dabei. Es gibt das Gerät aber auch ohne den Koffer zu kaufen. Fragen Sie bei "Bxxxx.ch" doch einfach nach. In vielen Fällen kann er das auch noch für Sie besorgen. Sonst mir schreiben. Vielleicht kann ich den Kontakt herstellen, falls Sie das wollen. @ beide: Danke an Sie beide für die Hinweise, einfach nur top!! Grüsse, und einen guten Wochenstart.

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skin2skin
08.05.2023
Das Gerät heisst "Solar", aber ihr ladet es nur mit Netzstrom auf. Interesant wäre doch, wie es von der Sonne aufgeladen wird! Das finde ich zentral, wird aber kaum erwähnt und überhaupt nicht getestet. Wieviel Leistung kommt bei schönem Wetter heraus, wie lange laufen die Stromverbraucher dann? Schade, das wäre doch Stromsparen!

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Daniel Bader
08.05.2023
Ja, natürlich variiert die Aufladedauer mit der Intensität der Sonneneinstrahlung. Die 4 Stunden, die der Hersteller angibt, sind der Idealfall bei Verwendung von Moduls mit max. 300 Watt. Das schreibt er auch. In der Praxis also bei wolkigem Himmel, unterschiedlichem Sonnenstand, Jahreszeit, Ferienort, Aufstellwinkel des Sonnenkoffers usw. ändert sich natürlich auch die Ladedauer. Aber das ist eben so. Prinzipiell finden optimale Bedingungen zwischen Mai und September, zwischen 12h und 16h statt. Kalkulieren Sie in der Praxis etwa das 1,5-fache an Zeit ein, um den Akku aufzuladen. Bei noch schlechterem Wetter sogar das Doppelte. Im Fall des hier beschriebenen 1228-Wh-Akkus geht das Ganze (von 0 Prozent auf 100%) etwas mehr als 6 Stunden (im Idealfall) mit dem 200-Watt-Modul (195-Watt-Koffer), wenn die Sonne top steht. Und noch ein Tipp: Man sollte den Akku nie ganz entladen.