Test: Apple iPad Pro 2024

Face Time, Kamera und Pencil Pro

Endlich wandert auch beim iPad Pro die Kamera an die Längsseite, sodass Videochats im Querformat geführt werden können. Neben der Kamera befindet sich wie immer der Gesichtsscanner Face ID: Er reagiert ohne jede spürbare Verzögerung, egal, wie das iPad gehalten wird. Umgewöhnen müssen sich einzig diejenigen, die das iPad Pro in der rechten Hand halten und dabei eventuell die Face ID mit dem Handballen abdecken. Hier hilft eine simple Drehung um 180 Grad.

Der neue Pencil Pro

Durch die neue Platzierung der Face-Time-Kamera versagt die magnetische Halterung des Apple Pencil der 2. Generation – und damit erledigt sich auch die induktive Ladung. Oder anders gesagt: Ein bestehender Pencil ist nicht zum neusten iPad kompatibel. Umgekehrt funktioniert der Pencil Pro nicht mit anderen iPad-Pro-Modellen. Erfreulicherweise wird das neue Modell genau wie die ältere Generation für 129 Franken verkauft – nur mit viel mehr Zucker obendrauf.
Es ist unschwer zu erkennen, wer bei den Pencil-Modellen den Ton angibt
Quelle: Apple Inc.
Rotation. Eine Drehung mit dem Stift zwischen den Fingern führt zu einer Drehung der Pinselspitze. Logischer und intuitiver geht es nicht. Dabei dreht sich die Spitze auf dem Display bereits, wenn der Pencil Pro ein paar Zentimeter über dem Display verharrt. Das ist allerdings der bereits bekannten «Schwebefunktion» zu verdanken.
Druck. Genau wie Stiele der AirPods Pro auf Druck reagieren, bietet jetzt auch der Pencil diese Funktion, um eine Palette mit den wichtigsten Funktionen anzuzeigen – selbst dann, wenn der Stift zwei Armlängen weit vom iPad Pro entfernt ist. Dazu muss eine App zuerst angepasst werden – doch für eine schnelle Demo reicht auch der Notizblock unter iPadOS 17.5, das mit dem iPad Pro kommt.
Die Notizen-App ist bereits bestens auf den Pencil Pro vorbereitet
Quelle: PCtipp
Haptisches Feedback. Das ist schnell erzählt: Wenn es die App unterstützt, werden die Finger angestupst, um zum Beispiel eine angewählte Funktion zu einem gefühlsechten Erlebnis zu machen.
Wo ist? Die Unterstützung für das «Wo ist?»-Netzwerk hätte ich gerne eine Generation früher gehabt, dann hätte sich mein Stift nicht in einem kleinen Hotelzimmer einfach in Luft auflösen können. Wie auch immer: Jetzt kann der Pencil Pro in der App «Wo ist?» auf dem Mac, iPhone oder iPad bis auf die letzten paar Zentimeter lokalisiert werden. Die Verknüfpung mit der Apple ID erfolgt jedoch nicht automatisch, sondern muss manuell in der besagten App in der Kategorie «Geräte» angestossen werden.
Der Pencil Pro lässt sich endlich über Apples «Wo ist?»-Netzwerk punktenau orten
Quelle: PCtipp



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