Smartphone Samsung Galaxy S24 Ultra im PCtipp-Test

Viel KI, Nutzen noch ausbaufähig

Samsung Galaxy S24 Ultra: die neuen KI-Funktionen
Quelle: PCtipp
Samsung sieht das Galaxy S24 Ultra quasi als KI-Smartphone und bewirbt es auch damit, dass es eine Reihe «innovativer» KI-Funktionen besitzt. Diese helfen, oder besser gesagt sollen dabei helfen, das Smartphone besser, vor allem aber effektiver nutzen zu können. Wir greifen mit «Telefon» und «Circle to search» zwei spannende neue Funktionen heraus. Die «Telefon»-Funktion soll es ermöglichen, während eines Anrufes eine Echtzeitübersetzung zu erhalten. Dazu muss allerdings auch im Vorfeld einiges eingestellt werden. Zunächst muss der Nutzer auf die Schaltfläche Anrufassistenz» klicken und dann auf dem Anrufbildschirm auch noch «jederzeit Live übersetzen» auswählen. Dabei verspricht Samsung, dass «alle Daten direkt auf dem Handy verarbeitet werden».  Zusätzlich muss dann eben, je nach Gesprächspartner möglicherweise das passende Sprachpaket für die Konversation noch heruntergeladen werden. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht, und uns versucht, mit einem englischen und italienischen Gesprächspartner (italienisches Download-Sprachpaket: 409 MB) zu verständigen. Unser Resultat: Ja, es funktioniert, aber es besteht noch Optimierungsbedarf. Warum? Weil die Übersetzung zwar klappt und das ist positiv – aber leider auch nicht ganz synchron, sondern um einige bis mehrere Sekunden verzögert. Und zweitens muss klar, deutlich und am besten akzentfrei gesprochen werden. Sonst sorgt das Ganze schnell auf einer der beiden Seiten für Verwirrung oder zu einem Lacher.

Die KI-Funktion «circle to search»
Quelle: PCtipp
Den Mundwinkel nach oben schnell liess uns dafür «Circle to search», eine moderne, und stringent umgesetzte Suche-und-Finde-KI-Funktion. Die Idee: Man surft im World-Wide-Web, interessiert sich für etwas, was man zwar sieht, was aber nicht genau identifizierbar ist. Das kann beispielsweise ein Gegenstand, Ort, eine Person, kurzum einfach alles sein! Um nun genau das Utensil/Person/Ort zu finden oder nähere Informationen darüber zu bekommen, hilft «Circle to Search» weiter. Man umkreist den Gegenstand, entweder per Fingergeste oder mit dem mitgelieferten Stift. Daraufhin grast die KI (hinter der sich übrigens die Google-KI respektive deren Algorithmus verbirgt!) das Web nach Ähnlichkeiten aller Art, inklusive Shops ab, um den Gegenstand auch ausfindig zu machen. Das geht nicht nur rasend schnell, sondern funktionierte in der einwöchigen Testphase vorzüglich. Kurzum: ein Top-KI-Feature.



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