Kaffee – smart gebrüht. PCtipp hat vier Kaffeevollautomaten getestet

Testsieger: Siemens EQ700 classic

Testsieger, sehr gut: Siemens EQ700 classic
Quelle: PCtipp.ch
Der Siemens EQ700 classic ist ein Kaffeevollautomat im Edelstahl-Look mit vielen Funktionen, guter Verarbeitung, Top-Design und erstklassiger App-Steuerung. Die Kaffeezubereitung ist überdies recht leise.  
Der Vollautomat misst 38 × 31 × 47 Zentimeter (H × B × T), hat einen 2,4 Liter grossen Wassertank und einen Bohnenbehälter, der 350 Gramm fasst. Das Fr. 1146.70 teure ­Gerät verfügt über einen 5-Zoll-Farbtouchscreen, der den Namen auch wirklich verdient. Denn über diese Schaltzentrale lassen sich alle Gerätefunktionen einfach und zuverlässig steuern.
Ab Werk stehen rund 20 verschiedene Kaffeespezialitäten zur Auswahl. Zusätzlich gibt es zehn Favoritenspeicherplätze, die ­individuell belegt werden können. Stärke, Temperatur, Milchanteil und Füllmenge ­lassen sich individuell anpassen.
Für milchhaltige Getränke wird ein Verbindungsschlauch zur Milchdüse mitgeliefert, der in die Milchpackung gesteckt wird. Die Milchaufschäumung gelingt dem Gerät ausgesprochen gut, es entsteht eine dichter
und zugleich cremiger Milchschaum.
Auch bezüglich der Reinigungsfunktionen lässt die Maschine keine Punkte liegen: Nebst dem integrierten Milchsystem-Reinigungsprogramm lassen sich Kalkrückstände im Gerät mit einem integrierten Reinigungsprogramm (plus Entkalkungstablette) entfernen. Auch bei unserem Geschmacks- und Konsistenztest knüpfte der Vollautomat an die sehr gute Ausstattung und Ergonomie an. Der Café Crème schnitt im Test «gut» ab, ­gefolgt von «sehr gut» beim Cappuccino. Nur beim Espresso («ordentlich») ist die Konkurrenz teilweise besser.
Mit der App «Home Connect» ist es möglich, den Kaffeevollautomaten von überallher zu steuern. Im Einsatz zu Hause kann eine «Playlist» mit verschiedenen Kaffees erstellt werden, die automatisch abgearbeitet wird – perfekt für einen Gästeanlass daheim. Via App kann aus einer Vielzahl klassischer Kaffeespezialitäten sowie weiterer Kaffeekompositionen ausgewählt werden. Und natürlich lassen sich die typischen ­Parameter für die Zubereitung des Kaffees ­separat einstellen. Spannend ist der Service, den die «Home Connect»-App bietet: Bei
einer Fehlfunktion kann zuerst Kontakt mit der Hotline aufgenommen werden, danach lässt sich eine Ferndiagnose durchführen. Der Kundendienst greift dabei (unter Zustimmung) auf den Kaffeevollautomaten zu und kann so den Fehler eingrenzen, bestimmen oder im Falle eines Software-Defekts sogar aus der Ferne beheben.
Fazit: Der Siemens EQ700 classic ist eine prima Wahl für alle, die einen hochwertigen und äusserst vielseitigen Kaffeevollauto­maten suchen. Design, Verarbeitung, Bedienung sowie Reinigung sind top und die Palette an Kaffeespezialitäten ist riesig.


Kommentare
Avatar
FTFZ4EexkU
28.02.2024
Delonghi Dinamica Plus hat beim Bohnenbehälter eine kleine Klappe für Pulverkaffee und ein Stahl-Kegelmahlwerk, dass etwas lauter als ein Keramikmahlwerk ist. Gruss Bruno [HEADING=1][/HEADING]

Avatar
kravatte
28.02.2024
Die Delongi kann auch mit vorgemahlenem Pulver genutzt werden. Der Einfüllschacht ist oben fast im Bohnenbehälter. https://www.delonghi.com/de-ch/dinamica-plus-kaffeevollautomat-ecam380-95-tb/p/ECAM380.95.TB

Avatar
Daniel Bader
28.02.2024
Guten Abend! Danke für den Online-Hinweis. Ich habe den Text korrigiert. Für unsere Heftleser wurde bereits eine Richtigstellung vorgenommen und darüber rechtzeitig informiert. Grüsse.

Avatar
musk1953
01.03.2024
Mehr Kaffeegenuss dank Betätigung des Automaten über eine App? Aufgeführt wird, dass man die Maschine timen könne, damit man nach dem aufstehen am Morgen... echt jetzt? Dafür muss die Maschine ja die ganze Nacht im Standby sein. Wiederspricht total jeglicher Stromsparanstrengung. Ausserdem habe ich auch sofort Kaffee, wenn ich aus dem Bett hüpfe. Während ich das Wasser wechsle, heizt die Maschine auf und schwupp, bekomme ich einen Kaffee mit frischem Wasser und nicht mit über Nacht abgestandenem Wasser. Und bei einer Maschine mit Milchbehälter? Auch noch vom Vortag? Wo also liegt der Vorteil in unnützem Stromverbrauch, Kaffee mit abgestandenem Wasser und saurer Milch mit Bakterienzüchtung? Ach, die Milch soll man erst am Morgen selber vor Ort einfüllen? Warum muss dann die Maschine programmiert werden und die ganze Nacht am Stromnetz verbleiben? Kaffeestärke, und Wassermenge, Temperatur kann ich direkt an der Maschine einstellen, ohne noch eine App lernen und verbinden zu müssen. Und hat schon mal jemand beim Einkauf ferngesteuert einem Besuch zuhause (was macht der dort alleine?) einen Kaffee durchlaufen lassen? Wer tat die Tasse drunter? Woher weiss man beim Einkaufen, wann genau jemand zuhause einen Kaffee will? Auch die Reinigung sei per App möglich. Soso. Kommen dann Bürstchen aus dem Handy? Wie entnimmt die App die Satzbehälter und die Brühgruppe? Wer bedient den Wasserhahn? Den Wasserstand sehe ich auch direkt selber. Ach ja, wieviel Kaffee ich noch im Keller habe, sehe ich beim nächsten Nachfüllen. Und dass eine Reinigung fällig ist, sehe ich an ner Lampe direkt an der Maschine. Also all diese sog. Vorteile einer App-Bedienung einer Kaffeemaschine an einem 1. April zu lesen, könnte ja noch amüsant sein. Aber was das ansonst soll, erschliesst sich mir nicht im geringsten. Und warum muss man heutzutage Haushaltmaschinen haben, die 24 Stunden am Tag eine W-Lan-Verbindung suchen, damit zusätzlich Strom verbrauchen und Apparate, die ansonst nur wenige Stunden gebraucht werden, rund um die Uhr eingeschaltet sein? Meine Kaffeemaschine ist nach dem Frühstück komplett vom Netz getrennt, bis ich sie wieder brauche. Der Fernseher über Nacht ebenso. Und kein einziger Apparat im Haushalt besitzt bzw. benutzt W-Lan. W-Lan ist nachts, wenn ich schlafe generell deaktiviert. Ich glaube kaum, dass ein Kaffee besser schmeckt, wenn ich zugleich von der Kaffeemaschine mit W-Lan-Wellen beschallt werde. Und mit dem Strom-Jahresverbrauch aller unnötig im Standby und dauernd in Betrieb stehendem W-Lan-Sender kann man sich wohl mehr als einen Kaffee leisten. Und wenn ich an die hunderttausende unnötig Strom fressenden Apparate wie Kaffee-, Waschmaschinen, Kühlgeräten, Drucker, ja heutzutage sogar Bügeleisen und andere Dinge in unseren Wohnungen mit W-Lan danke, frage ich mich, warum noch Diskussionen über Stromsparen, Umweltschutz und Schutz vor Strahlen geführt werden. Ist doch alles irgendwie total widersinnig. Aber heutzutage wird halt einfach alles, was technisch möglich wird einfach gemacht, sofern damit Geld verdient werden kann, weil man uns Konsumenten einfach jeden Mist als sog. unentbehrlichen Fortschritt verkaufen kann. Für den Schutz der Umwelt kommen ja andere auf… Übrigens hat auch PCtipp schon mehrmals erwähnt, dass man nicht benötigte Geräte wie Drucker, PC, Bildschirme usw. über Stecklisten vom Netz trennen solle. Für Haushaltgeräte wie Kaffemaschinen gilt das offenbar nicht. Oder?

Avatar
Flup60
03.03.2024
Folgendes Mail habe ich am 28.2.24 an Daniel Bader geschrieben, aber noch keine Reaktion erhalten: ich habe den Artikel "Kaffeevollautomaten 28.02.2024, 12:20 Uhr" online gelesen. Erstens möchte ich erwähnen, dass auf der PC-Tipp Webseite es sehr mühsam ist, einen Artikel zu lesen, weil die zum Teil fragwürdigen Werbungen einfach nur stören. Zweitens, hat ein Kaffeevollautomatentest, wie sie ihn durchgeführt und bewertet haben, in diesem Heft einfach nichts verloren. Dieses stümperhafte Vorgehen erstaunt mich sehr. Wenn sie die App-Steuerung unter die Lupe nehmen, ok. Aber nicht die einzelnen Automaten bewerten und dabei Infos unterschlagen oder falsche Angaben machen. - DeLonghi hat sehr wohl einen Pulverschacht - Ausser bei Jura kann bei den andern Maschinen die Brühgruppe herausgenommen und gereinigt werden - Alle Maschinen haben ein Entkalkungsprogramm usw. Was nützt eine App-Steuerung aus der Ferne (oder aus dem Bett) einen Kaffeebezug zu starten, wenn keine Tasse bereitsteht? Und wenn die Tasse vorher hingestellt wurde, wer kippt das Spülwasser aus der Tasse (da nach dem Einschalten und Aufheizen der Maschine ein Spülvorgang gemacht wird) bevor der Kaffee hineinfliesst? Villeicht ein Roboter. Für einen guten Kaffee müssen mehrere Faktoren stimmen; Brühtemperatur, Mahlgrad, Kaffeesorte, Kaffeeröstung, Wasserqualität. Haben Sie in ihrem "Test" das alles bei jeder Maschine berücksichtigt? Ich stimme musk 1953 Ausführungen vollumfänglich zu!

Das könnte Sie auch interessieren