Netzwerkdoppel dank Mesh 16.12.2021, 12:25 Uhr

Mesh-Set Fritz!Box 7530 AX und Fritz!Repeater 6000 im PCtipp-Test

Netzwerkturbo für Sparfüchse: Hersteller AVM will mit der Fritz!Box 7530 AX und dem Repeater Fritz!Repeater 6000 AX gleich doppelt in einem WiFi-6-Netzwerk punkten. Der Test.
Starke Mesh-Kombi von AVM
(Quelle: AVM)
Router-Mesh-Set mit integriertem VDSL-Modem und WiFi-6-Funk: Hersteller AVM fährt bei diesem Mesh-Set gleich mit zwei aktuellen Modellen auf. Das ist die Fritz!Box 7530 AX sowie dem Fritz!Repeater 6000. In unserem Test dient die Fritz!Box 7590 AX als Hauptrouter, mit dem die Internetverbindung aufbaut wurde. Beim zweiten Gerät dem Fritz!Repeater 6000, handelt es sich um ein Netzwerkgerät, das die Reichweite in einem WLAN-Netzwerk signifikant erhöht. Erst durch ihn wird quasi aus dem Einzel-Knoten ein leistungsfähiges Mesh-Netzwerk.
Flexibel erweiterbar: Router im AVM-Mesh-Netzwerk
Quelle: AVM
Funktionsseitig deckt das Doppel sowohl die performante MU-MIMO- wie auch WiFi-6-Technologie ab. Während der Modemrouter Dualbandfähig ist (max. 2400 Mbit/s), funkt der Reichweitenverlängerer Fritz!Repeater 6000 AX sogar mit bis zu 6000 Mbit/s und zwar im Triband-Modus (2 x 5 GHz mit je 2400 Mbit/s, 1 x 2,4 GHz mit maximal 1200 Mbit/s). Rückseitig wartet das 6000-Model sogar mit einem 2,5-Gbit-LAN-Port auf, um auch bandbreiten-intensive Geräte respektive Applikationen bedienen zu können. Bereits das macht die Kombi zu einer starken Komplettlösung.

Die Inbetriebnahme

AVMs Modem-Router mit WiFi 6: Fritz!Box 7530 AX
Quelle: AVM
Die Inbetriebnahme verläuft standardisiert, und nach typischer Fritz!Box-Manier ab. Zuerst werden Modem-Router, danach der Repeater 6000 in Betrieb genommen. Bei der Installation führt ein Assistent in leicht nachvollziehbaren Schritten durchs Einrichten des Internetzugangs und der Telefonfunktionen des 7530-AX-Modells. Die Installation wird dadurch einfach und transparent. Mit an Bord sind ausserdem eine Kindersicherung, ein Gastzugang für das WLAN sowie eine detaillierte Rufbehandlung (Rufsperren, Umleitung oder diverse Wahlregeln). Externe Massenspeicher sowie auch Drucker lassen sich über den USB-Port mit dem Router verbinden. Für Tablets und Smartphones bietet AVM zudem kostenlose Apps an, um an die Daten im Netzwerk heranzukommen.
AVM Fritz!Repeater 6000: schneller Triband-Router
Quelle: AVM
Um den Repeater nun in Betrieb zu nehmen, wird dieser per LAN-Kabel mit einem PC verbunden, danach in der Adresszeile eines Browsers die Oberfläche des Repeaters aufgerufen. Auch hier das gleiche Spiel: Ein Assistent führt durch die Installation, wobei die Parameter wie Kennwort, Betriebsart sowie Netzwerkschlüssel festgelegt werden. Damit ist die Grundinstallation bereits auch schon in «trockenen Tüchern». Im Anschluss wird der Repeater am Hauptrouter synchronisiert. Dazu werden zuerst die «Connect»-Taste am Repeater, dann die WPS-Taste am Router, innert 2 Minuten, gedrückt. Danach ist das Mesh-Netzwerk funktionsfähig.

Praxisbetrieb und Fazit

Das Mesh-Bundle gibts zusammen bereits für Fr. 404.-
Quelle: AVM
Damit nun ein Client-Gerät (Smartphone, etc.) mit dem Mesh-Netzwerk verbunden wird, genügt es, das neue Mesh-Netzwerk auszuwählen. Netzwerkschlüssel inklusive Funktionen wie Zeitschaltuhr oder auch Kindersicherung der zuvor bereits im Einsatz befindlichen Fritz!Box werden vom Repeater 1:1 übernommen. Beim Durchsatztempo lässt die AVM-Kombo nichts anbrennen. Dazu haben wir die Übertragungsraten an drei verschiedenen Stellen in einem deistöckigen, offenen Haus (mit Treppenverbindung) gemessen, wobei der Modem-Router stets am gleichen Ort fixiert wurde. Maximal erreicht das leistungsfähige  Doppel starke 1200 Mbit/s – bei direktem Sichtkontakt. Beim Maximalabstand von drei Stockwerken zwischen Repeater und Fritz!Box lassen sich noch Datenraten von knapp 70 Mbit/s messen. Und: Je nachdem, wo sich beispielsweise ein Smartphone im Mesh-Netzwerk aufhielt, wechselte auch die relevante Funkzelle des AVM-Meshverbundes, und zwar immer mit dem Ziel, für das jeweilige Endgerät das optimale WiFi-Signal bereitzustellen. Auch dies funktionerte im Praxistest reibungslos ohne merkliche Latenzzeiten. Schön: Der Hersteller gibt ab Kaufdatum eine fünfjährige Garantie auf jedes Gerät.
Fazit: Das AVM-Set aus der Fritz!Box 7530 AX und Fritz!Repeater 6000 ist einfach zu installieren und bietet ein stabiles Tempo bei starker Reichweite. Die grosszügige Garantie rundet den vorzüglichen Eindruck, den das Doppel im PCtipp-Testcenter hinterliess, ab.

Testergebnis

Preis, Bedienung, Tempo, mobil einsetzbar
Modem-Router «nur» mit Dual-Band

Details:  Fritz!Box 7530 AX: DualBand, max. 2400 Mbit/s, 4 x Gbit-LAN, WAN, USB 2.0, DECT/Telefonanlage, WPS; Fritz!Repeater 6000: Triband, max: 6000 Mbit/s, 1 x 2,5-Gbit-LAN, 1 x GBit-LAN, jeweils 5 Jahre Garantie

Preis:  Fr. 179.- (Fritz!Box 7530 AX) + Fr. 225.- (Fritz!Repeater 6000)

Infos: 
avm.de



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