Tipps & Tricks 09.05.2007, 13:00 Uhr

Firefox merkt sich Fenstergrösse und -position nicht

Seit einiger Zeit ist die Fenstergrösse vom Firefox jedesmal eine andere, wenn ich den Browser starte. Ich ziehe mir das Fenster in die gewünschte Position, doch beim nächsten Start ist alles wieder verschoben. Wie kann ich Firefox dazu bringen, die Fensterposition und -grösse zu speichern?
Normalerweise speichert Firefox die Fenstergrösse, wenn Sie den Browser schliessen. Ist das nicht der Fall, wird also das Browserfenster mit einer anderen Grösse oder Position wieder geöffnet, dann ist höchstwahrscheinlich die Datei localstore.rdf kaputt. Dieser Bug ist im mozillaZine [1] beschrieben. Die einfachste Methode, den Bug zu beseitigen, ist, die korrupte Datei einfach zu löschen. Sie finden sie im Profilordner [2] von Firefox. Schliessen Sie den Browser, dann öffnen Sie den Profilordner und löschen Sie die Datei localstore.rdf. Starten Sie Firefox wieder und richten Sie sich das Browserfenster in Grösse und Position so ein, wie Sie es gern hätten. Jetzt schliessen Sie erneut Firefox und öffnen ihn wieder. Die eingerichtete Fensterposition sollte wiederhergestellt sein.
Beachten Sie: Wenn Sie die Datei localstore.rdf löschen, dann nur die Kopie der Datei im Profilordner. Die localstore.rdf im Firefox-Programmordner darf nicht gelöscht werden.



Kommentare
Avatar
Geoffrey
30.03.2018
Wenn ein fuer ein Programm die Fenstergroesse und die Position nicht gespeichert wird, ist das nicht ein Problem vom betroffenen Programm sonderen eines von Windows. Deshalb hat auch all deine Arbeit keinen Erfolg gehabt. Windows hat einen begrenzten Speicher wo diese Information abgelegt wird. Ist dieser voll, passiert genau das wie es bei dir ist. Die information befindet sich in der Registry. Es ist moeglich, die Anzahl der moeglichen Eintraege zu erhoehen. Wie genau das geht, habe ich aber vergessen und muesste Google bemuehen dafuer. Vielleicht schreibt ein Leser das Prozedere hier hin. Geoffrey Auf die Schnelle habe ich das gefunden: https://support.microsoft.com/de-de/help/813711

Avatar
ebipctipp
30.03.2018
Windows-Speicher für Fenstergröße??? Dein Hinweis mag richtig sein, aber dann hast Du bestimmt auch eine Erklärung für Folgendes: 1. Auch beim alten Firefox - dem mit dem Fensterproblem - konnte ich neue zusätzliche Programme laden, und bei denen hatte ich keine Fensterprobleme. Oder merkt sich Windows die Zyklen pro Programm? 2. Ich habe an der Registry nichts verändert - würde ich ohne genaue Anleitung auch gar nicht erst versuchen. Und jetzt funktioniert´s trotzdem? 3. Ich hatte versuchsweise mein altes "Profiles" in das neue Firefox übernommen, und dann klappte es wieder nicht mit dem Speichern der Fenstergröße. Und das ist dann ein Problem von Windows? Wenn Du es mir erklärst, freue ich mich; dann weiß ich wieder etwas besser Bescheid. Und gerechterweise vielen Dank für Dein Bemühen.

Avatar
ebipctipp
31.03.2018
Ergänzung zum letzten Beitrag Ich habe vergessen, an Folgendes zu erinnern: Ich hatte ein Problem, welches offenbar viele auch immer noch haben. Und ich habe eine - stabile - Lösung für dieses Problem gefunden. - I.ü.: Das mit dem Löschen der Datei "localstore.rdf" brachte bei mir auch überhaupt nichts. - Und ich dachte, denjenigen wenigstens einen Versuch für eine Lösung an die Hand zu geben, die dieses Problem immer noch haben. Warum sie funktioniert, und was der Hintergrund ist, erscheint mir dabei sekundär. So reagiert jemand, der 50 Jahre lang programmiert hat und der bis heute nicht versteht, weshalb so viele heutige Software oft so angreifbar programmiert ist - oder warum existiert da offenbar ein begrenzter Speicher für die Ablage (der Zahl der Öffnungen?) der Information bzgl. der Fenstergröße? Aber wie gesagt: Es ging mir nur um eine Lösung. Und ich biete nur den Versuch an, nicht die Erklärung.

Avatar
Geoffrey
31.03.2018
Philosophische Betrachtungen bringen das Problem nicht weg. Frueher hatte es genau gleich viele Angriffspunkte in Programmen nur scherte sich niemand darum und nichts wurde ausgenutzt. Dein Herumprobieren mit neu Installieren etc hat ab und zu eine Aenderung bewirkt weil die Registryeintraege sehr genau zur Position und Namen des entsprechenden Programms zeigen. Aendert sich auch nur ein Bindestrich im Pfadnamen, ist der alte Eintrag ungueltig und das neu aufgehende Fenster hat default Werte. Die Fensterpositionen und die Groessen sind in der Registry gespeichert. Microsoft hat aus irgendwelchen Gruenden die max moeglichen Eintraege begrenzt. Man kann diese Zahl in der Registry erhoehen und somit hat es zusaetzlichen Platz. Man kann alle Eintrage loeschen und es faengt von vorne an mit dem Fuellen. Vorteil, wird alles geloescht, verschwinden auch die nicht mehr benutzten Eintraege von entfernten Programmen und solchen die nach einem Update einen leicht geaenderten Namen erhielten. Nachteil, auch die benutzten Eintraege sind natuerlich weg und ein neuer Eintrag wird erst nach erneutem Programmstart angelegt, nachdem das Fenster als "Default" aufging. Da du Programmierer bist (warst), sollte es moeglich sein, die paar kleinen Registry Aenderungen selber vorzumehmen, zumal gar nichts passiert wenn man einen Fehler einbaut an diesen Positionen. Die gewuenschte Funktion ist dann einfach nicht vorhanden, Windows stuerzt aber nicht ab. Ausserdem koennte man ja auch ein Backup (Image) von Windows machen VOR der Registrymanipulation. Als Programmierer kannst du sicher englischen Text lesen, denn mir ist keine deutsche Programmiersprache bekannt und in deinen Anfaengen der Programmierung (Zitat: der 50 Jahre lang programmiert hat) gab es sowieso kaum deutsche Artikel zum Thema. Deshalb sind mit Google gefundene Artikel zum Thema viele auf englisch, und auch bedeutend aktueller und genauer. Ich suche bei Computer Problemen nie auf deutsch. Beispiele: http://www.thewindowsclub.com/windows-7-forgets-folder-view-settings https://www.nirsoft.net/utils/shell_bags_view.html http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1000/onlinefaq.php?h=tip1382.htm Gut aufpassen, es koennte sein, dass es bei einem 64bit Windows 7 die Eintraege etwas anders gemacht werden muessen. Als ich XP oder W7 benutzte, kaempfte ich regelmaessig mit genau diesem Problem. Die angegebenen Schritte halfen immer. Nun benutze ich Windows 10 und da scheint es besser gemacht zu sein. Geoffrey

Avatar
ebipctipp
31.03.2018
nochmals zum Thema Vielen Dank, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast. Und gerade "philosophisch" wollte ich nicht(!) werden... Nochmals: Mir kam es darauf an, eine Lösung anzubieten. Und meine ist sicher einfacher, als vorher ein Image von Windows aus Sicherheitsgründen zu machen, nur weil man an der Registry arbeiten will. Aber lass mich bitte nur einen Satz von Dir zitieren: "Microsoft hat aus irgendwelchen Gruenden die max moeglichen Eintraege begrenzt." Es klingt so, als ob das vielleicht gar nicht nötig gewesen sei; aber es ist auch egal: s.o. Wenn man übrigens so lange wie ich programmiert hat (in mehr als 8 Programmiersprachen im Laufe der Zeit - jetzt denkst Du bestimmt: So ein Angeber!), dann ist man u.a. auch deswegen mit Englisch mehr als vertraut. Aber Du hast schon Recht: Besser im Englischen Suchen! Nochmals: Ganz vielen Dank für Deine Hinweise. Ich habe übrigens mal nachgesehen: Die Änderungen in der Registry wären ja nicht gerade wenige gewesen ...

Avatar
Charlito
31.03.2018
Vielleicht hilft dir das… http://666kb.com/i/ds8ud2ao3c3ty6gcu.jpg Mehr kann ich nicht, ich habe nur Fortran gelernt Gruss, Charlito

Avatar
Geoffrey
31.03.2018
jetzt denkst Du bestimmt: So ein Angeber! Nein, denke ich nicht. Ich glaube dir. Ich wundere mich nur etwas, dass ein Programmierer sich nicht an die Registry wagt. Neben Hardware Engineer war ich auch Programmierer, 3 Programmiersprachen und 3 verschiedene Assembler. Geoffrey

Avatar
ebipctipp
31.03.2018
nicht zum Thema, aber vielleicht ... 1. Die Beiträge im Internet zum Problem der Fenstergröße erschienen so plausibel, dass es schien, als ob man ohne Änderungen in der Registry auskommen könnte. Ich war dann zu faul, in dieser Richtung weiter zu suchen. 2. Nun zur "Angabe": Als Physiker habe ich ein halbes Leben lang und noch mehr programmiert. Und hier ist die Liste - die vielleicht auch etwas zur Zeitgeschichte aussagt: a) Autocoder (auf der IBM 1401; vergleichbar Assembler; als Student bei IBM) b) Fortran (auch heute noch bei vielen Physikern DIE Sprache) c) RPG (Kaufmanns-Sprache; ich musste ja als Student ein wenig Geld verdienen) d) PL/1 (nur so aus Spaß) e) Basic (als Untergruppe von Fortran; habe mit einem Kollegen zusammen einen Vorläufer von Multiplan (später: Excel) als Datenauswertung geschrieben. Die ganze Fakultät hat damit gearbeitet. Damals hätten wir uns besser selbständig gemacht ...) f) Cobol (nicht besonders) g) Algol (die Mathematiker fanden dies besser als Fortran, weil anfangs bei Fortran eine Art Bootloader in Form eines Lochkartenstapels notwendig war, der maschinenabhängig war; und ich brauchte ein wenig Mathematik für meine Dissertation) h) (Turbo-)Pascal; eigtl. ein erweitertes Algol Und ab jetzt wurden die Aufgaben von meinen Mitarbeitern und Studenten programmiert, so dass meine Programmierkenntnisse sich leider nur auf lineares Programmieren bezogen (nicht `beziehen´: ich habe sowieso alles vergessen ...). Von Objekten habe ich also keine Ahnung. Und wenn das alles jetzt nicht zu langweilig war, nichts für ungut. Nochmals herzlichen Dank für den Kontakt, und alles Gute. Schade, dass man sich in einem Forum nicht persönlich kennenlernt. I.ü. vielen Dank für das Buch-Angebot, aber es ist nicht mehr nötig. Grüße von ebipctipp

Avatar
Geoffrey
01.04.2018
Danke fuer deine ausfuehrlich Erklaerung, toent interessant. ich bin mehr auf der Hardwareseite, deshalb war Assembler wichtig. Nochmals herzlichen Dank für den Kontakt, und alles Gute. Schade, dass man sich in einem Forum nicht persönlich kennenlernt. Grüße von ebipctipp Gleichfalls. Persoenlich kennenlernen ist in diesem Fall etwas umstaendlich. Ich wohne sehr weit weg von CH Alles Gute. Geoffrey