Eine Frage des Formats 14.09.2022, 08:00 Uhr

Bildformate im Office-Alltag

So verwenden und konvertieren Sie die wichtigsten Bildformate für die Verwendung in Microsoft Office.
Eine junge Frau steht vor einer etwas verwitterten Mauer; in ihren Händen hält sie ein Bild mit dem Logo von Microsoft Office
Office ist für viele Bildformate offen – aber nicht alle sind gleichermassen gut geeignet
(Quelle: Shutterstock/Rawpixel.com)
Die schiere Anzahl an Bildformaten kann auf den ersten Blick irritieren. Tatsächlich ist die Situation jedoch sehr übersichtlicher. Heute existieren einige stabile Standards nebeneinander. Sie erfüllen einen spezialisierten Zweck und sind deshalb leicht einzuordnen. Wir sehen uns an, welche Formate für den Office-Alltag geeignet sind, was es zu beachten gilt und wie diese Formate konvertiert werden können. Denn nur mit den richtigen Bildformaten und Techniken bleiben Word-Dokumente schlank, sodass die flüssig bearbeitet, gedruckt und – natürlich – per E-Mail weitergeleitet werden können.

Vektorgrafiken und Bitmaps

Die wichtigste Unterscheidung ist jene zwischen Vektor- und Bitmap-Grafiken. Diese beiden Kategorien sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Bitmap-Bilder. Bitmap-Bilder sind das einzig richtige Format für Fotografien mit ihren endlosen Details und Nuancen. Diese Dateien werden typischerweise in den Formaten JPEG, PNG oder TIF gespeichert. Allerdings sollte der Verwendungszweck die Auflösung bestimmen. Wenn ein Foto in der Grösse einer Postkarte auf die Fläche einer Briefmarke eingedampft wird, steigt die Pixeldichte sinnlos an: Die Qualität wird deshalb nicht besser, aber die hohe Datenmenge belastet den Rechner und den Drucker. In solchen Fällen sollten Sie die Auflösung in Word reduzieren, wie wir noch sehen werden. Bei einer geringen Auflösung oder einer zu starken Vergrösserung wird hingegen der pixelige Aufbau sichtbar: Das Bild und erst recht die Schriften werden unscharf (1).
Vektor-Grafiken. Vektor-Grafiken bestehen nicht aus einzelnen Pixeln, sondern aus Kurven und Linien, die mathematisch exakt beschrieben sind. (2) Diese Gebilde sind keiner festen Auflösung unterworfen; stattdessen werden die Informationen einfach neu berechnet, wenn die eben erwähnte Briefmarke auf die Grösse eines Plakats skaliert wird. (3) Aus diesen Gründen eignen sich Vektor-Grafiken besonders für Illustrationen, Logos und Schriftzüge. Ihr Aufbau ist jedoch völlig ungeeignet, um ein Foto mit all seinen Nuancen wie zum Beispiel Hautporen oder Schleierwolken wiederzugeben.
Im Gegensatz zu Bitmaps (links) sind Vektor-Grafiken mathematisch definiert (Mitte) und sehen deshalb in jeder Vergrösserung makellos aus
Quelle: PCtipp.ch


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